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U 19-Junioren mit rabenschwarzem Tag in Ahaus


Verdiente 4:2 Niederlage bei der Eintracht
Einen gebrauchten Sonntagvormittag erwischte die Elf von Marek Pielak, der ohne seinen Assistenztrainer Maik Derksen auskommen musste, heute beim Abstiegskandidaten Eintracht Ahaus. Die Hausherren, die vergangene Woche noch beim Tabellenschlusslicht Borussia Münster mit 0:7 unter die Räder gekommen waren, zeigten ein völlig anderes Gesicht und legten auf den rutschigen und tiefen Rasenplatz los wie die Feuerwehr. Bereits nach zwei Minuten stand es 1:0 für die Gastgeber. Ein langer Ball genügte um  Innenverteidiger Tembrink ins Leere laufen zu lassen, anschließend leistete Malte Sparwel nur Geleitschutz und rutschte dabei sogar noch aus, sodass der Stürmer der Eintracht keine Mühe hatte, ins lange Eck einzuschieben. Apropos Ausrutschen, nur wenige Minuten später ereilte Keeper Lechtenberg nach einem Distanzschuss dasselbe Schicksal. Er konnte den flach geschossen Ball so nur abklatschen lassen und es stand 2:0 für Ahaus. Ein Horrorstart für die Westfalia, die die moralisch und einsatzmäßig exzellente auftretende Eintracht, die offensichtlich um Wiedergutmachung bemüht war, perfekt in die Karten spielte. Aber es gab ja noch den seifigen Untergrund. Nach einer guten Viertelstunde drosch Linksfuß Bernd Büning einen Freistoß aus halbrechter Position in die Torwartecke und der Ahauser Schlussmann konnte nach einem Ausrutscher den Ball nur aus dem Netz holen. Wer jetzt glaubte die Westfalia sei endlich ins Spiel gekommen, irrte. Kurze Zeit später entschied der Schiedsrichter auf Freistoß auf der anderen Seite. Diesmal gab es den Schuss in die Mauerecke durch die Gemener Deckung und Westfalia Schlussmann Lechtenberg kam ohne den nötigen Halt nicht mehr an den Ball heran. Drei Gegentore nach nur 20 Minuten, Trainer Pielak war bedient und hätte die ganze Mannschaft austauschen können, wechselte allerdings nur die angeschlagenen Heidemann und Schulten für Cedric Rudde und Patrick Bartusch ein. Es half allerdings nichts, denn mehr als eine Chance von Andre Heidemann sprang bis zum Pausenpfiff nicht mehr heraus.
In der Halbzeit schworen sich die Gäste noch einmal ein und wollten wenigstens noch einen Punkt mitnehmen, richtig ins Spiel fand man trotzdem nicht. Das Zweikampfverhalten blieb unterirdisch, die Offensive einfallslos und da auch die eigentlichen Stützen der Mannschaft Goalgetter Sebastian Trautmann und Torhüter Thorsten Lechtenberg unter ihren Möglichkeiten spielten, schaffte die Truppe von der Jugendburg nicht mehr die Wende. Nach einer Standardsituation aus dem Halbfeld konnte die Eintracht sogar auf 4:1 erhöhen. Zwar gelang den Gemenern kurz vor Schluss noch das 4:2, doch das Tor fiel viel zu spät.
Letztendlich gab es die dritte Niederlage im vierten Rückrundenspiel, sodass am kommenden Sonntag gegen die TSG Dülmen unbedingt der erste Dreier im Jahr 2012 eingefahren werden muss, um nicht erneut in den Abstiegssumpf zu geraten.


BOMA