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A-Jugend verschenkt drei Punkte an die SG Telgte


Taktische Naivität kostet Punktegewinn
Die U 19 Junioren der Westfalia mussten beim Rückrundenauftakt auf einem gut zu bespielenden heimischen Ascheplatz eine unnötige 0:1 Niederlage gegen die abstiegsbedrohte SG Telgte hinnehmen.
Das Trainergespann Marek Pielak und Maik Derksen hatte bis auf den noch gesperrten Mirko Tembrink alle Spieler mit an Bord, verzichtete aber in der Startaufstellung wegen schwacher Trainingsleistung auf den bisher besten Torschützen Sebastian Trautmann. Für ihn stand nach mehrwöchiger Verletzungspause Andre Heidemann wieder auf dem Platz.
Wegen der schlechten Witterung während der Vorbereitungsphase konnte man nur ein Testspiel absolvieren, sodass die Gemener nicht wussten, wo sie im Moment stehen würden.
Zu Beginn der Partie zeigten die Hausherren aber gleich mit welchen Ambitionen sie ins Spiel gegangen waren und kamen auch sofort zu ihrer ersten Möglichkeit. Alexander Stange traf von der Strafraumgrenze leider nur den rechten Außenpfosten. Der nächsten Möglichkeit ging eine tolle Kombination über die linke Seite voraus an deren Ende Markus Rudde am gut reagierenden Schlussmann der Gäste scheiterte. Die SG begnügte sich mit einer kompakten Defensive und kam nur sporadisch nach vorne. So war es nicht verwunderlich das die Westfalia auch die dritte Großchance des ersten Durchgang hatte. Andre Heidemann kam nach einer Ecke zum Abschluss, sein Schuss wurde allerdings mit dem Kopf auf der Linie geklärt. So ging es mit einem torlosen Remis in die Kabine.
In der zweiten Halbzeit kam Trautmann für den angeschlagenen Heidemann in die Partie, sorgte aber nicht für den zusätzlichen Schwung. Stattdessen flachte die Partie immer mehr ab. Die Westfalia biss sich an der gut organisierten Abwehr der Gäste die Zähne aus und kam kaum noch zu Chancen. Es fehlte die zündende Idee und die individuellen Fehler häuften sich. Einer davon war ein katastrophaler Querpass in der Viererkette den ein Stürmer der SG erlief, im Eins gegen Eins gegen Torhüter Lechtenberg behielt jedoch der Gemener Schlussmann die Oberhand. Statt diese Möglichkeit als Warnschuss zu verstehen, rannte die Westfalia bedingungslos nach vorne, um unbedingt den Dreier einzufahren. Das lud die Gäste zum Kontern ein. Zum Glück für die Gastgeber verliefen diese zumeist im Sand. Aber der Übermut sollte doch noch bestraft werden, in der Schlussminute kam nach einem verunglückten Kopfball ein Gästestürmer aus gut sechzehn Meter zum Abschluss und traf Volley ins linke obere Toreck. Danach war Schluss und die Gemener standen völlig unnötig mit leeren Händen da.      


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