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Borkener Rat votiert einstimmig für Kunstrasenplatz in Gemen


 

Abteilung Fussball: Borkener Rat votiert einstimmig für Kunstrasenplatz in Gemen

Der Ball rollt in Gemen künftig auch auf einem Kunstrasenplatz. Das hat der Rat der Stadt Borken einstimmig entschieden. Die Weseker fühlen sich allerdings benachteiligt.

In der Diskussion um den Bau weiterer Kunstrasenplätze steckt weiterhin Zündstoff. Zwar hat der Stadtrat dem Bau des nächsten Platzes in Gemen am Mittwoch einstimmig zugestimmt. Gegen die weitere Vorgehensweise wehrten sich aber zwei Weseker Stadträte vehement.

Die CDU-Räte Hubert Börger und Hubert Stumpf kritisierten, dass offen gelassen wird, ob weitere Spielfelder in den Ortsteilen gebaut werden. „Als Weseker kann ich dem nicht zustimmen“, sagte Hubert Börger unmissverständlich. Er fordert eine klare Entscheidung, wo weitere Plätze gebaut werden.

Weseker fühlen sich benachteiligt
Nach einer langen Diskussion hatte sich der Planungsausschuss vor zwei Wochen entschieden, die weitere Perspektive offen zu lassen. In der Vorlage zum Stadtrat hieß es, man wolle „die weitere Entwicklung der Bevölkerung, der Sportvereine und insbesondere des Fußballsports, sowie den Zustand der Tennenspielfelder jährlich“ prüfen.
Die beiden Weseker CDU-Räte äußerten nun die Befürchtung, dass der Bau weiterer Spielfelder „ganz in Frage gestellt wird“, wie Hubert Stumpf sagte. Die Mehrheit des Rates teilte diese Ansicht aber nicht.
„Wir haben nie gesagt, dass wir für jeden Verein einen Kunstrasenplatz bauen“, sagte Brigitte Ebbing (UWG). Klaus Queckenstedt und Jürgen Fellerhoff (CDU) sahen den Beschluss im Gegensatz zu ihren Fraktionskollegen positiv. Ebenso wie Bürgermeisterin Mechtild Schulze Hessing: „Ich kann nachvollziehen, dass alle Vereine diese Ausstattung gerne hätten. Es ist doch ein sehr positives Signal, dass wir mit diesem zweiten Platz weitermachen.“ Das sah auch Claudia Biela (SPD) so – „als Wesekerin“, wie sie betonte.

Quelle: Borkener Zeitung



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