Westfalia lässt nichts anbrennen

Damit wahrte der Bezirksligist zumindest die theoretische Chance auf die Endspielteilnahme am kommenden Samstag, muss aber darauf hoffen, dass der SV Adler Weseke am Donnerstag gegen die Marbecker patzt.

Von Dirk Rodenbusch

HOXFELD. Die große Überraschung blieb aus. Im zweiten Vorrundenspiel der Gruppe B im Rahmen der Borkener Fußball-Stadtmeisterschaften setzte sich Westfalia Gemen am Dienstagabend gegen den B-Ligisten FC Marbeck erwartungsgemäß mit 3:0 durch. Damit wahrte der Bezirksligist zumindest die theoretische Chance auf die Endspielteilnahme am kommenden Samstag, muss aber darauf hoffen, dass der SV Adler Weseke am Donnerstag gegen die Marbecker patzt.
Die Westfalia setzte den Gegner gestern auf dem Sportgelände des RC Borken-Hoxfeld von Beginn an unter Druck, erkämpfte sich aber – wie bereits am Sonntag gegen Weseke – zu wenig klare Möglichkeiten. Anders die Marbecker, die überraschend gefährlich waren, wenn sie denn einmal nach vorne spielten. So hatte der FC in der elften Minute eine Doppelchance durch Sebastian Zimmer und René Liedmeyer. Und am Ende war es Markus Schütte, der mit letztem Einsatz einen Gemener Rückstand verhinderte. Nach einer weiteren Möglichkeit durch Marbecks Mike Brumann war die Westfalia wieder Chef im Ring und belohnte sich nach 25 Minuten mit der 1:0-Führung. Kapitän Jens Bietenbeck flankte von rechts und Neuzugang Dennis Seeger köpfte aus acht Metern unhaltbar ein. In der Folgezeit ließ Gemen die Zügel etwas schleifen und der Außenseiter aus Marbeck fand richtig gut in die Partie. In der 35. Minute hatte die Lorenz-Elf sogar großes Pech, als Hendrik Südholt mit einem Freistoß aus 25 Metern nur die Latte des Westfalia-Gehäuses traf. Eiskalt hingegen agierte der Bezirksligist und schaffte fast mit dem Pausenpfiff noch das etwas schmeichelhafte 2:0. Nach dem ersten echten Abwehrfehler der Marbecker war erneut Dennis Seeger erfolgreich.

Nach dem Seitenwechsel ging es dann nur noch in Richtung Marbecker Kasten. Die Gemener spielten aber zuviel durch die Mitte, so dass Großchancen eher Mangelware blieben. Bei Möglichkeiten durch Bietenbeck und Tembrink war FC-Keeper Christoph Knufmann auf dem Posten und hatte zudem das Glück auf seiner Seite, als Seeger in der 65. Minute mit einem Freistoß aus 18 Metern nur den Pfosten traf. Für den 3:0-Endstand sorgte nach 78 Minuten Jan Rimbach, der einen Elfmeter – gefoult wurde Youngster Frederik Vorholt – verwandelte.

Bericht und Bilder der Borkner Zeitung