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Gemen in Überzahl zum Sieg
Gemen in Überzahl zum Sieg
GEMEN (t). Von Anfang an zeigte die Westfalia, wer Herr im Hause ist. Die erste gefährliche Aktion aber hatten dennoch die Gäste, doch konnte Gemens Schnapper Simon Eichholz Küsters Geschoss zur Ecke abwehren (14.). Den großen Aufreger des Spiels gab es, als Gäste-Torhüter Szeczepanski Güven Engin im Strafraum unsanft von den Beinen holte. Schiedsrichter Julian Orthen (Münster) zögerte nicht lange und zeigte Szeczepanski die Rote Karte. Zusätzlich entschied er auf Strafstoß. Doch diesen schoss Spielertrainer Georg Geers viel zu kraftlos, so dass Merfelds Ersatzkeeper Kreuznacht keine Mühe hatte zu parieren (19.). In der Folgezeit bestimmten die Hausherren weiter das Spiel. Merfeld zog sich zurück und beschränkte sich auf die Sicherung des eigenen Tores. Einen Treffer vermeiden konnten sie aber nicht. Nach einer schönen Steilvorlage von Alex Stange stand Eswin Vreven völlig frei und brauchte nur noch das Leder zum 1:0 einzuschieben (42.).
Auch nach der Halbzeitpause dominierten die Hausherren. Im Gefühl der sicheren Überlegenheit schlichen sich jedoch Nachlässigkeiten ein, die Merfeld zu gefährlichen Kontern nutzte. Da brannte es einige Male vor dem Westfalia-Tor. Auf der anderen Seite versäumte es die Geers-Elf selbst, ihre Chancen zu verwerten. Und davon gab es einige. So stand Stange frei vor dem Tor und verzog (50.). Auch Jens Bietenbeck fand nicht das Ziel (60.). Manuel Rottmann traf nur das Aluminium (70.) und so musste die Westfalia bis zur letzten Sekunde mächtig auf der Hut sein.
Spiel-Telegramm
Westfalia Gemen - Sportfreunde Merfeld 1:0 (1:0)
Westfalia Gemen:Eichholz; Engin (55. Sören Blanke), Splitthoff, Geers, Lütkebohmert, Bietenbeck, Vreven (46., Rottmann), Elsing, Feldhaus (79. Christoph Blanke), Stange, Alduk
Tor: 1:0 (42., Vreven)
Besondere Vorkommnisse: Georg Geers verschießt Foulelfmeter (19.). Rote Karte gegen Merfelds Torhüter Szeczepanski wegen Foulspiels. (19.)
Stimme zum Spiel
Georg Geers (Spielertrainer Westfalia Gemen): „Wenn der Elfmeter reingeht, sieht das ganz anders aus. Ich hätte die Rote Karte nicht gegeben. Der Strafstoß hat gereicht. Uns hat der Platzverweis natürlich in die Karten gespielt. Durch die vergebenen Chancen haben wir den Gegner stark gemacht.“
