10 Tennis Gebote


a) für ein erfolgreiches Einzel

1. Gebot: Taktik wie Technik - Ein Tennisspieler soll immer nur die taktischen Züge wählen, die er auch technisch durchführen kann.

2. Gebot: Sicherheit - 70 % der Punkte im Tennis werden durch Fehler gemacht. Also konzentriere dich darauf, zuerst keine Fehler zu machen, ehe du versuchst direkte Punkte zu erzielen.

3. Gebot: Geduld - Versuche möglichst auch in heiklen Situationen nicht die Geduld zu verlieren. Dieser Umstand hängt unmittelbar mit dem zweiten Gebot zusammen.

4. Gebot: Prozenttennis - Darunter versteht man die Fähigkeit seine Schläge realistisch einzuschätzen; also keinen Schlag spielen, bei dem man nicht mindestens 51% Erfolgschancen hat.

5. Gebot: Anpassungsfähigkeit - Man muss in der Lage sein, sich notfalls an das Spiel des Gegners anzupassen. Das heißt jedoch nicht, eigene Stärken vergessen.

6. Gebot: Einfachheit - Achte besonders in kritischen Situationen darauf, nicht "in Schönheit sterben". Spiele schnörkellos und zielgerichtet.

7. Gebot: Risikofreude - Versuche ab und zu den Gegner durch Aggressivität unter Druck zu setzen. Dabei darf die Fehlerquote aber nicht die magische 49%-Grenze überschreiten; siehe 4. Gebot.

8. Gebot: Hoffnung - Verliere auch in aussichtslosen Situationen nie die Hoffnung auf Erfolg. Ein Spiel ist erst beendet, wenn der Matchball vom Gegner verwandelt wurde.

9. Gebot: Variabilität - Versuche durch Kreativität neue Überraschungselemente ins Spiel einzubauen um den Spielrhythmus des Gegners zu brechen.

10. Gebot: Räumliches Denken - Versuche beim Lob, Passierschlag etc. möglichst nicht das Netz anzuvisieren, sondern denke an den Bereich, in den du den Ball spielen willst.

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b) für ein erfolgreiches Doppel

1. Gebot: Offensive - Moralisch und spieltechnisch ist es stets ein Vorteil in der Offensive zu sein, am besten mit beiden Spielern am Netz.

2. Gebot: Kommunikation - Die Spielpartner sollten viel miteinander kommunizieren, harmonieren, sich gegenseitig aufbauen und anfeuern und sich nicht gegenseitig Vorwürfe machen.

3. Gebot: Absprache und Taktik - Besonders bei eigenem Aufschlag sinnvoll. Wenn der Netzspieler weiß, wohin der Aufschläger serviert, hat er einen kleinen Vorteil und kann sich positionieren.

4. Gebot: Die Mitte als Schwachpunkt - Hier ist der Gegner am leichtesten verwundbar. Bei harten Passierschlägen durch die Mitte treten häufig Abstimmungsprobleme auf.

5. Gebot: Aktivität am Netz - Der Netzspieler soll sich trauen, einmal in der Mitte einen ball zu "klauen". Das verunsichert den Gegner

6. Gebot: Timing - Wird ein Paar überlobt, sollte in der Regel der Spieler zurücklaufen, der nicht überlobt wurde. Sein Partner wechselt die Platzhälfte und orientiert sich nach hinten.

7. Gebot: Abstimmung - Kurze Kommandos während des Ballwechsels erleichtern die Abstimmung ("du!" ; "ich!" ; "geh links!"...).

8. Gebot: Aufmerksamkeit - Der Netzspieler blickt beim Ballwechsel immer nach vorne, nie zurück zu seinem Partner.

9. Gebot: Aufschlag - Ein guter Aufschlag muss nicht immer fest sein. Ein Topspin-Aufschlag nach außen öffnet das Feld und gibt mehr Zeit für den Netzangriff.

10. Gebot: Harmonie - Bei der Zusammenstellung eines erfolgreichen Doppelpaares ist es wichtig, auf die Stärken und Schwächen der Spieler zu achten. Z.B. Rechts-, mit Linkshänder oder starker Vorhandspieler mit starkem Rückhandspieler.

11. Gebot: Rechtzeitig trinken.

 



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