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WESTFALIA GEMEN: Tribüne in Eigenleistung umgesetzt


              

WESTFALIA GEMEN: Pandemie stoppte Tribünenbau, verhinderte diesen aber nicht

Bereits bei der Planung vom Kunstrasenplatz im WESCH-Sportpark an der Jugendburg war allen Verantwortlichen des SV Westfalia Gemen klar, ein solch schönes neues Spielfeld benötigt auch eine Tribüne, damit die Zuschauer auch bei Fritz-Walter-Wetter dem Spiel mit dem runden (Kunst)-Leder genießen können. Bereits bei der Einweihung des grünen künstliches Geläufes durch die Bürgermeisterin Frau Schulz Heßling wurde auch die offizielle Baugenehmigung für eine Tribüne an die Gemener Westfalia überreicht. Dieses Bauvorhaben ist nun angeschlossen, aber auf eine Einweihung muss noch gewartet werden.

Foto: Neubau der Tribüne rundet Gemener Schmuckkästchen ab

Im Sommer 2019 rollten die Bagger dann an und aus einer Idee sollte Realität werden. Im WESCH-Sportpark an der Jugendburg sollte eine 25x5,5 m große Tribüne entstehen, welche gespiegelt zur bereits bestehenden Tribüne vom Hauptplatz platziert werden sollte. Bevor die Bagger von Kanalservice Cornel Wansing mit den Erd- und Anfüllarbeiten beginnen konnten, wurden die bestehenden Baupläne noch einmal geprüft, darunter die Statik von der Firma Kossing und Vismann. Mit dem Anrollen der entsprechenden schweren Gerätschaften von Cornel Wansing war auch den Besucher klar, dass es im Schatten der Jugendburg wieder zu baulichen Veränderungen kommt. Die Erstellung der Fundamente und das Setzen der Winkelsteine erfolgte in Eigenleistung durch den Verein, welcher das Material selbstverständlich vom Namensgeber des Sportgeländes WESCH Baubedarf bezog. Im November 2019 wurde dann die Stahlkonstruktion, welche aus insgesamt 3,5 Tonnen verzinkter Stahl, ebenso die Z-Stahlpfetten für das Dach (Firma SBE aus München) und 235 qm Dachtrapezbleche sowie 100 qm Wandtrapezbleche (Firma BPS Bausysteme aus Wilnsdorf) durch die Firma S&F Metallbau aus Ahaus montiert. Dann gab es allerdings aufgrund der Corona-Pandemie eine Bauunterbrechung nach der anderen, denn die verhängten Kontaktbeschränkungen trafen das Tribünenprojekt hart, da viele Gemener selber mit anpackten und dies auf einmal nicht mehr möglich war. Trotzdem ging es immer wieder in kleinen Schritten vorwärts und nach den Pflasterarbeiten durch Gemener Vereinsmitglieder folgte die Montage von 60 blauen Sitzschalen (Firma Hegmanns aus Gelsenkirchen), den Geländern für den Treppenaufgang und die Stehplatztribüne (Hüging und Thies aus Velen) und so wurde aus einer Idee eine fertige Steh- und Sitzplatztribüne im WESCH-Sportpark an der Jugendburg. In den letzten Schritten wurden dann in Eigenleistung noch die Beleuchtung und eine Lautsprecheranlage montiert, ebenso die Aufhängung für die soccerwatch-Kamera und die Anbringung der Werbeflächen, darunter auch die von Hauptsponsor Stadtwerke Borken.

Der SV Westfalia Gemen bedankt sich bei der Umsetzung nicht nur bei den Firmen, welche tatkräftig beim Tribünenbau unterstützt haben, sondern auch den vielen fleißigen helfenden Händen vor Ort, ohne die auch dieses Bauvorhaben mit soviel Eigenleistung nicht möglich gewesen wäre.



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