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NACHWUCHS: U19-Junioren feiern Derbysieg in Borken


           

A-JUGEND: SG Borken - SV Westfalia Gemen U19 = 2:3 (2:2)

Die U19-Junioren haben am Samstagabend durch einen Derbysieg gegen den direkten Verfolger, der SG Borken, einen gelungenen Start in die Rückrunde gefeiert. Mit dem 2:3 konnte die Westfalia ihren Vorsprung auf sechs Punkte ausbauen und vor 150 Zuschauern den zweiten Derbysieg der Saison feiern. Kapitän Tobi Storks rief alle Mitspieler dazu auf, alles für den Verein und den großen Traum vom Wiederaufstieg in die Bezirksliga zu geben.

Die Westfalia startete selbstsicher und mit einem hohen Ballbesitzanteil. Doch die SG war direkt mit dem ersten Angriff erfolgreich. Borken spielte aus einer kompakten Abwehr heraus, lauerten auf Konter, und Max Gill (11.) sowie Finn Luca Theben (38.) nutzten zwei dieser Gegenstöße mit einer gnadenlosen Effektivität. "Die Spieler haben sich von dem frühen Rückstand nicht verunsichern oder aus der Ruhe bringen lassen", folgerte Philipp Kitta, der sich bereits 10 Minuten nach dem ersten Rückstand auf den Instinkt von Sturmspitze Simon Thröner verlassen konnte, der goldrichtig im Fünfer der Borkener zum Abschluss kam (22.), nachdem sich Erik Enke sehenswert an der Grundlinie gegen zwei Spieler durchgesetzt hatte. Aus dieser Gemener Druckphase heraus konnte der älteste Nachwuchs bereits nach weiteren vier Minuten erneut durch Thröner das Spiel drehen (26.). Weiter führte der Coach aus, dass "wir trotz eines hohen Ballbesitzanteils nur selten im Zentrum kombinieren konnten, da das kompakte Mittelfeldpressing der Borkener schwer zu durchbrechen war. Dafür waren unsere Entscheidungen und Bewegungen zu langsam".

Die unglaublich effektive erste Halbzeit der Borkener sorgte für einen bis dato ärgerlichen Ausgleich vor der Halbzeit, da beide Gegentore durch hektische Unsicherheiten im eigenen 16er zu verzeichnen waren. Philipp Kitta und Stefan Bartusch nahmen das eigene Team dennoch mit großer Zufriedenheit in der Halbzeitkabine auf, weil sie im Ballbesitz überlegen waren und die letzten Wochen zeigten, dass sie Mannschaft mit Rückständen umgehen konnte. "Außerdem konnten wir merken, dass jeder Spieler bis in die Haarspitzen motiviert war", fügte Kitta hinzu. "Das ließ uns mit wenigen Anpassungen und Zuspruch der erbrachten Leistung in die zweite Halbzeit schauen", kommentierte das Trainerteam.



Zum Seitenwechsel kam Merten für Schank (46.). Schon wenig später tauchte der frische Rechtsverteidiger vor dem gegnerischen Tor auf, konnte den Ball aber nicht präzise zu seinem Mitspieler bringen (50.). Die weiteren Minuten ließen darauf hindeuten, dass die zweite Hälfte ein zerfahrenes Spiel werden würde, das von vielen Zweikämpfen im Mittelfeld geprägt war. Jedes Team lauerte auf die Fehler des Gegners. Doch die Gemener drückten vor allem mit einem laufintensiven Pressing gegen das aktuelle Unentschieden. Belohnt wurde die Geduld und Ruhe im Spielaufbau mit einem Tor von Julius Gerster (60.), der bereits zuvor wesentlich an gefährlichen Angriffen beteiligt war und nun in einer hektischen Situation im 16er den Überblick behielt und zur Freude der vielen angereisten Westfalia-Fans das 2:3 erzielte.



Das Spiel verlor infolgedessen an Präzision, doch die Westfalia blieb dem letzten Drittel gefährlich nah. Außerdem blieb die Leidenschaft auf beiden Seiten erhalten. Begleitet von Krämpfen forderten die Westfalia-Spieler nochmal alles von sich, um den Forderungen von Kapitän Storks gerecht zu werden. Beide Seiten versuchten immer wieder über die Flügel zu Angriffen zu kommen. Der wieder eingewechselte Veith trieb nochmals den Ball für einen Konter nach vorne, wo letztlich Ali Gülen das Tor nur knapp verfehlte (82.). Das hätte sich in der 86. Minute noch fast gerecht, als Max Gill noch einmal frei zur Flanke in den Gemener 16er ansetzen konnte. Nur mit viel Mühe konnte der Ball geklärt werden. 
Kurz darauf war der Jubel groß, als der Schiedsrichter das Spiel abpfiff und damit den zweiten Gemener Derbysieg besiegelte.

"Das war ein klassischer Arbeitssieg", kommentierte Westfalia-Kapitän Tobi Storks. Die Borkener haben sich aber stets gewehrt und gezeigt, dass sie zurecht der direkte Verfolger der Gemener sind. Mit diesem Sieg untermauerte der älteste Nachwuchs der Westfalia ihren Anspruch auf die Bezirksliga und feierten den Erfolg noch ausgiebig! In den kommenden Wochen stehen noch schwere Aufgaben mit dem noch nicht angesetzen Nachholspiel gegen T. Waltrop an und am kommenden Wochenende gegen den SV Lembeck.

Aufstellung:

J. Wedding - Stapel, Neumann, F. Wedding, Storcks, Gerster, Opperbeck, Enke, Thröner, Veith, Schank (46. Merten)

Tore:

1:0 Max Gill (11.)

1:1 Simon Thröner (22.)

1:2 Simon Thröner (26.)

2:2 Finn Luca Theben (38.)

2:3 Julius Gerster (60.)



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