Aktuelle Nachrichten vom Sportverein Westfalia Gemen e.V.

SENIOREN: Geers-Amtszeit endet am Saisonende


            

SENIOREN: Georg Geers führte Westfalia in die Landesliga zurück

Ein Jahr vor Ablauf des Vertrages werden sich die Wege vom SV Westfalia Gemen und Cheftrainer Georg Geers am Saisonende trennen. Die Sportliche Leitung des SV Westfalia ist bereits mit Hochdruck auf Nachfolgersuche.

Noch-Trainer Georg Geers hatte die sportliche Leitung gebeten, seinen eigentlich bis 2019 datierten Vertrag, am Ende der Saison aufzulösen. Diesem Wunsch kamen die Blau-Weißen nach. Die Gründe für die vorzeitige Auflösung seien vielfältig, erklärte Geers ein wenig wehmütig. Nicht nur beruflich, sondern auch familiär wird sich für den 31-jährigen in den kommenden Monaten einiges ändern. Das Jobprofil verlangte einen zeitlichen Mehraufwand und auch das neue Familienleben wird ihn herausfordern. Ebenso zählte aber auch die Einstellung einiger Spieler zu den Gründen, so Geers.

In den letzten fünf Jahren habe die Mannschaft einen tollen Job gemacht - nicht zuletzt wegen einer imponierenden Teamleistung sei der Aufstieg in die Landesliga realisiert worden. Der Erfolg habe aber wohl nicht nur positive Folgen gehabt: "Selbstreflexion ist für einige Spieler mittlerweile ein Fremdwort geworden, der ein oder andere denkt nur an seinen persönlichen Vorteil und handelt weniger im Sinne des Vereins. Ich will aber auch gar nicht verfehlen, dass ich immer alle im Team zu 100 % mit meinen Botschaften erreiche. Nach fünf Jahren greifen eben nicht mehr alle Mechanismen und dann muss man als Trainer auch die Konsequenzen tragen", so Geers zu den Ursachen, welcher aber in der vergangenen Woche mit seinem Team noch die Titelverteidigung unter dem Hallendach feiern konnte.

Foto: Georg Geers war als Spielertrainer für den SV Westfalia Gemen im Einsatz

Gleichzeitig kündigte Geers an jetzt keineswegs die Flinte ins Korn zu werfen: "In der Rückrunde kommt noch ein hartes Stück Arbeit auf uns - es gilt den Abstieg in die Bezirksliga zu verhindern und das mit aller Macht - das bin ich als Gemener der Westfalia schuldig", gibt sich Geers kämpferisch. Auf Seiten der Westfalia läuft die Suche nach einem Nachfolger bereits auf Hochtouren. "Wir haben schon die ersten Gespräche geführt und sind uns sicher, dass wir zeitnah einen neuen Trainer präsentieren können", so der sportliche Leiter Sven Stege, welcher aber auch den Dank an Geers richtete: "Wir danken Georg für seine bisherige Arbeit und sein Namen wird immer eng mit der Landesligarückkehr verbunden sein, aber unser kurzfristiges Ziel muss nun der Klassenerhalt sein."



BOMA