Aktuelle Nachrichten vom Sportverein Westfalia Gemen e.V.

JUGEND: U13 mit Remis bei Zweitliga-Nachwuchs Bielefeld


         

D-JUGEND: Arminia Bielefeld - SV Westfalia Gemen U13 = 1:1 (0:0)

Mit großen Respekt fuhr der U13-Nachwuchs des SV Westfalia Gemen am Donnerstag in Richtung Ostwestfalen auf die Bielefelder Alm. Der dort ansässige Zweitliga-Nachwuchs DSC Arminia Bielefeld hatte in der vergangenen Woche mit einem 6:2-Auswärtserfolg bei BV Borussia Dortmund für Aufsehen gesorgt. Dementsprechend zufrieden waren die Westfalia-Verantwortlichen nach Spielschluss. Über 2x 35 Minuten hatte sich der Westfalia-Nachwuchs ein leistungsgerechtes 1:1-Unentschieden erkämpft. Doch der Reihe nach:

Die Arminia, die im ReVierCup hinter dem FC Schalke 04, dem 1. FC Köln und dem VfL Bochum derzeit Rang vier belegt, drückte von Beginn an auf das Tempo und hatte mit Toptorjäger Ricardo Wagner einen erstklassigen Offensivmann in ihren Reihen. Der Westfalia-Nachwuchs hatte sich allerdings gut auf den Ansturm eingestellt. „Wir haben heute gut gegen den Ball gearbeitet. Darauf kann man aufbauen“, lobt U13-Trainer Julian Seggebäing die Umsetzung der taktischen Vorgaben. Die Arminia blieb aber insbesondere über den zuvor erwähnten Ricardo Wagner gefährlich. Der Sturmführer hatte im ersten Durchgang gleich zwei Mal die Chance zur Führung, fand allerdings in Westfalia-Schlussmann Mattis Scheveling jeweils seinen Meister. Auf der Gegenseite hatte der sehr agile Louis Herbert zunächst die Chance zur Führung (18.). Weitaus aussichtsreicher waren allerdings die Einschussmöglichkeiten von Ian Parlitz, der in dieser Partie ungewohnt im Sturmzentrum startete. Zunächst profitierte er von einem Fehlpass im Spielaufbau der Arminia, vergab allerdings denkbar knapp, wie auch drei Minuten später, als er erneut völlig frei vor dem Arminia-Gehäuse auftauchte (31./34.).

Nach dem Seitenwechsel kam der Arminia-Nachwuchs zunächst stärker aus der Kabine. Die Westfalia brauchte zunächst vier Minuten, um sich zu sammeln, ehe Nick Lenz mit seinem Versuch aus der Distanz ein Signal setzte. „Die Aktion hatte Signalwirkung. Danach waren wir wieder präsenter und kamen zurück ins Spiel, auch wenn die Aktion nicht zum Erfolg geführt hat“. Einzig Ricardo Wagner war an diesem Tag nicht zu stoppen. „Das waren zum Teil schon brenzlige Situationen. Doch wir haben uns in der Defensivarbeit gegenseitig stets unterstützt oder konnten uns auf unseren Schlussmann verlassen“, beschreibt Seggebäing die gemeinsame Abwehrarbeit gegen einen extrem guten Arminia-Offensivmann. Auf der Gegenseite mehrten sich die Offensivaktionen der Westfalia. Zunächst verzog Nick Lenz zwei weitere Male aus der Distanz (42./47.), ehe Louis Herbert nach 52 Minuten seine Farben in Front brachte (52.) – 1:0. Doch die Führung währte leider nur kurz, denn quasi im direkten Gegenzug sorgte eben jener Ricardo Wagner für den 1:1-Ausgleich, der auch nach 2x 35 Min. weiterhin Bestand hatte.

„Das war heute ein Spiel zweier Mannschaften mit offenem Visier. Wenn das Spiel 4:4 oder 5:5 ausgeht, geht das auch in Ordnung. Ich denke, gerade deshalb war es ein guter Test in Vorbereitung auf die sechs Restrundenspiele im Ligaalltag“, so Seggebäing, dessen Team in der Liga derzeit das Tableau anführt.

Aufstellung:

Scheveling - Koschmieder, Bollenberg, Zielinski (40. Potthoff), Herbert (52. Möhring), Wittenberg (65. Zielinski), Lenz (65. Parlitz), Rodrigues, Parlitz (41. Dressler)

Tore:

0:1 Louis Herbert (52.)

1:1 Ricardo Wagner (53.)

 



BOMA