Herzlich Willkommen in der Tennisabteilung

Zum Jahreswechsel


Liebe Tennisfreunde,

das Jahr 2016 war für den Verein ein sehr ereignisreiches und erfolgreiches Jahr. So weiß ich gar nicht wo ich Anfangen soll und verlasse aus diesem Grund die Chronologie des Jahres. 
 
Trotz der sportlichen Erfolge und der zahlreichen Aktivitäten bleibt allen ein Ereignis 2016 besonders in Erinnerung: 
„Das Hochwasser in Gemen“
Hier hat sich gezeigt zu was die Menschen in Borken im Stande sind. Wenn es darauf ankommt, stehen alle zusammen und man hilft sich. Der Tennisverein blieb Gott sei Dank von Schäden verschont. Als Sportsfreunde hat man sich gegenseitig unterstützt und das war eine tolle Erfahrung.
 
Aber es gab noch andere Dinge wo der Schuh drückte. Schon 2015 beschäftigte sich der Vorstand mit der Sanierung der Tennishalle. Nachdem klar war, dass es durch die gute Vereinsentwicklung einen finanziellen Spielraum gibt, planten wir die Umbaumaßnahmen in den Sozialräumen der Halle. Die Flickschusterei in den Umkleiden und den Toiletten mussten ein Ende haben. Prämisse war die Kosten sollten im Rahmen bleiben, die verwendeten Materialien hochwertig sein und das ganze ein einheitliches Bild abgeben. Nachdem wir die entscheidenden Mitglieder für eine solche Maßnahme mit im Boot hatten, konnte das Projekt beginnen. Es wurde über zwei Bauabschnitte geplant, damit die Räumlichkeiten für die anstehende Stadtmeisterschaft zur Verfügung standen. Alle Mitglieder im Verein haben mitgespielt und die Baumaßnahmen mit zusätzlichen Arbeitseinsätzen unterstützt. Neben den üblichen Einsätzen standen noch die Abrissarbeiten und Malerarbeiten in der Halle an. Und wenn ich von der üblichen Platzaufbereitung rede, sollte nicht unerwähnt bleiben, dass die Plätze 5 und 7 an den Grundlinien komplett neu aufgebaut werden mussten, da die Bindung zum Untergrund fehlte. Hier hat sich eine Gruppe um Rainer Schwartke formiert und die Plätze wieder bespielbar gemacht.
 
Besonderer Dank gilt folgenden Personen, ohne die das gesamte Vorhaben nicht hätte realisiert werden können:
 
Anne Bourry, Josef Klein-Ridder, Markus Nientimp, Gerd Marquard, Helmut Wilmink, Bernhard und Heiner Wendering, Thomas Jantke, Hein Föcking und die Jungs von der Lebenshilfe.
 
Trotz des enormen zeitlichen Aufwandes konnte der Zeitplan bis zu den Stadtmeisterschaften eingehalten werden. 
 
Bleiben wir bei der Stadtmeisterschaft. Da der gesamte Vorstand mit Umbaumaßnahmen beschäftigt war, übernahm Phillip Bong die Planung des Turniers. Erstmalig konnte ein Gemen-Masters als LK-Turnier und ein Handicap-Cup integriert werden. So wurde ein großes Spektrum der Sportart abgebildet. Insgesamt gab es 110 Meldungen aus 13 Vereinen in 18 Disziplinen. Von den 18 Disziplinen konnten 8 für Westfalia Gemen entschieden werden. Im Gemen Masters setzte sich Mathias Baer als Trainer unseres Vereins durch. Der Handicap-Cup konnte durch Hein Föcking für die Lebenshilfe zum Erfolg geführt werden.
 
Insgesamt konnten in diesem Jahr 11 Turniermannschaften gemeldet werden. Nachdem die Ü30 bereits im Winter in die Westfalenliga aufgestiegen war, schafften sie in diesem Sommer auch dort den Aufstieg in die Verbandsliga. Der Verein gratuliert der gesamten Mannschaft. Aber es gab noch weitere Erfolge zu vermelden. Die Hobby-Damen schafften in diesem Jahr erstmalig den Sprung ins Finale, wo sie nur knapp unterlegen waren. Die Ü60 schafften nach Ihrem Aufstieg im letzten Jahr in die Verbandsliga dieses Jahr den zweiten Platz in der Tabelle. Aber auch die Ü40 konnten nach dem Umbau in der Mannschaft die Klasse halten. Dies glückte in der Ü50 leider auch in diesem Jahr leider nicht. Bis auf diesen Ausrutscher konnten alle Mannschaften die Klasse halten.
 
Im Trainingsbetrieb hatten wir 24 Gruppen, darunter auch die vier Schulprojekte. Mit den Schulprojekten hatten wir 182 Kinder und Jugendliche im Training, dies ist bisher eine unerreichte Anzahl an Teilnehmern. Gleichzeitig konnte ein Zusatztraining im Jugendbereich angeboten werden.
In diesem Jahr haben wir neben der Johann-Walling- und Cordulaschule auch die Montessori-Gesamtschule zu einer Tennis-AG gewinnen können. 
Das Projekt Neumühlenschule wurde in ein Anerkanntes Inklusionsprojekt (1000x1000) überführt. Zusätzlich konnte der Verein einen Refugee im Training aufnehmen.
Wichtige Aktionen wie Schnuppertraining konnten trotz der vielen Aktivitäten in gewohnter Weise angeboten werden. Der Familien-Cup wurde in diesem Jahr sogar erstmalig wegen der guten Resonanz mit Jürgen Deelmann auch im Sommer angeboten. 
Der Jungeblut-Cup wurde zum dritten Mal in Folge erfolgreich ausgetragen werden und hat Kinder auch von weiter her gezogen.
Auch die Weihnachtsfeier wurde in diesem Jahr wieder gut angenommen und die Kinder konnten sich am Ende des Jahres noch einmal gut auspowern. Mit Brigit Kronenfeld konnten die Eltern einen Vortag über Ernährung und Sport wahrnehmen und wichtige Tips zum Thema Sport und Ernährung erfahren.
 
Im Gefolge des zunehmenden Spielbetriebs konnten im Winter auch am Wochenende sich Turniere etablieren und die Halle ist an 13 Wochenendtage für Turniere gebucht. Auch dies stellt einen Rekord dar. Die Termine sind im Internet angezeigt.
 
Der Vorstand bedankt sich bei allen Mitgliedern für ihr Engagement und die Spielfreude und wünscht ein besinnliches Weihnachtsfest gehabt zu haben und eine guten Start ins Neue Jahr.
 
Mit sportlichen Grüßen
 
Markus Bourry



BOMA