BZ berichtet

Gemen verliert

Mit einer 0:1-Niederlage kehrte die Elf von Ralf Bugla gestern aus Dülmen zurück. Dabei haben sich die Gäste von der Jugendburg dieses Misserfolgserlebnis eher selbst zuzuschreiben.

Bezirksliga Westfalen, 11

TSG Dülmen - Westfalia Gemen 1:0 (1:0)

Mit einer 0:1-Niederlage kehrte die Elf von Ralf Bugla gestern aus Dülmen zurück. Dabei haben sich die Gäste von der Jugendburg dieses Misserfolgserlebnis eher selbst zuzuschreiben. Denn das einzige Tor des Tages fiel durch eine unglückliche Abwehrsituation, die symptomatisch ist für das derzeitige Spielverhalten der Blau-Weißen. Nach einem unnötigen Freistoß segelte der Ball in den Strafraum der Westfalia. Dort unterlief Matthias Ehling ein folgenschwerer Querschläger auf den völlig frei stehenden Tacke, und dieser brauchte aus einem Meter Entfernung das Leder zum 1:0 lediglich über die Torlinie zu schieben (20.).

Zuvor aber hatte die Bugla-Elf geordnet angefangen und durch Eken auch die erste Chance (8.). Doch er zielte zu ungenau. Danach neutralisierten sich beide Mannschaften im Mittelfeld, so dass kaum nennenswerte Chancen bei den Aktionen heraussprangen. Nach der Führung der TSG hätte Rimbach ausgleichen können, zögerte aber zu lange (30.). Auf der Gegenseite hatten auch die Hausherren zwei große Möglichkeiten. Eine besonders viel versprechende vereitelte der für den verletzten Simon Eichholz eingesetzte Fabian Hummelt großartig.

Nach der Pause wollten die Dülmener unbedingt nachlegen, hatten dazu auch einige Chancen. In der Nachspielzeit wäre dann aber Manuel Rottmann fast der Ausgleich gelungen, doch bei dem Versuch, den Keeper zu überlupfen, hob er das Leder auch über das Tor. -t-

Spiel-Telegramm

TSG Dülmen - Westfalia Gemen 1:0 (1:0)
Westfalia Gemen: Hummelt; Ehling (46. Pielak), Christoph Blanke, Rickert, Rottmann, Wessels (69. Brands), Rimbach, Burkhardt, van Klaveren, Eken (65. Harbeck) und Pels
Tor: 1:0 (22., Tacke)

Stimme zum Spiel

Ralf Bugla (Trainer Westfalia Gemen): „Wir ärgern uns darüber, dass wir verloren haben. Ein Punkt wäre nicht unverdient gewesen. Von den Chancen her war Dülmen im Vorteil. Aber auch wir hatten Hundertprozentige. Heute haben wir wieder einmal gesehen, dass wir keinen Knipser haben.“